Mitte August war Johannes zusammen mit Carolina Claus von der Deutschen-Sport-Jugend für den Y20 in Argentinien!
Der Y20, also der Youth 20, ist eine von 8 verschiedenen Stakeholder-Gipfeln. Unter anderem gibt es noch den Woman20, Business20, Science20, Think-Tank20, Labor20, Civil20 und neu einen Health20. Die einzelnen Interessengruppen sollen gemeinsam Positionen erarbeiten und diese dann dem G20 übergeben. Am Ende sollen Positionen gefunden werden, die möglichst vielen Stakeholder Gruppen zusagen. Anders als die Namen vermuten lassen sind die einzelnen Gruppen allerdings keinesfalls homogene Gruppen, viel mehr gibt es je nach Gruppe mehr oder weniger große Unterschiede zwischen den einzelnen Positionen der Länder.
Zum Gipfel selbst:
Als erstes Fazit können wir sagen, dass es ein sehr vielschichtiger Gipfel mit einem in weiten Teilen sehr progressiven Outcome-Dokument gewesen ist.
Nachzulesen hier: http://youth20.org/pdfs/PolicyRP.pdf
Carolina und Johannes haben sich in verschiedene Arbeitsgruppen aufgeteilt, um bei möglichst vielen Themen eine deutsche Position einzubringen und uns außerdem so effektiv wie möglich vernetzen zu können. Das hat auch gut geklappt und das Feedback, welches sie von anderen Delegierten und den Organisatoren für unseren Input und ihr Auftreten bekommen haben, war sehr positiv.
Natürlich ist das ganze Format „G20“ sehr kritisch zu betrachten.
„Die Mächtigen teilen die Welt unter sich auf“ und „Das ganze Format ist undemokratisch und intransparent“ und „der globale Süden muss mehr repräsentiert werden“ sind Sätze, die man zwangsläufig hört, wenn man sich mit dem G20 Prozess auseinandersetzt. Diese Punkte teilen wir und haben uns dieses wie auch letzte Jahr beim Y20 Prozess dafür eingesetzt, den G20 Prozess transparenter und inklusiver zu machen und Probleme wie unfaire Handelsbeziehungen und den Klimawandel immer mitzudiskutieren.