Pavel Sipe (CC-BY-SA)
Neues von unserem Blog
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© UN Photo/Loey Felipe
Beim Rio-Gipfel 1992 wurde zum ersten Mal Jugend als eigene Gruppe, die von Fragen der nachhaltigen Entwicklung besonders betroffen ist, anerkannt.
Das Jugenddelegierten-Programm
Seit dem Weltgipfel in Johannesburg 2002 („Rio+10“) entsenden der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Jugenddelegierte zur UN-Kommission für Nachhaltige Entwicklung.
Nach Rio+20 wurde die Kommission durch das Hochrangige Politische Forum für Nachhaltige Entwicklung bei den Vereinten Nationen abgelöst. Die Jugenddelegierten geben als Teil der deutschen Delegation jungen Menschen aus Deutschland dort eine Stimme.
Dafür stehen sie in engem Austausch mit Kindern und Jugendlichen. Auf regelmäßigen Veranstaltungen in Schulen, Vereinen und verschiedenen Initiativen sammeln sie Ideen, Wünsche und Forderungen. Gleichzeitig berichten sie von ihren Erfahrungen und dem Fortschritt Deutschlands bei der Umsetzung der 2030-Agenda.
Die Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung begleiten die deutsche Regierungsdelegation unter Leitung des Umweltministeriums zum Hochrangigen Politischen Forum für Nachhaltige Entwicklung (engl. High Level Political Forum for Sustainable Development, kurz HLPF) der UN. Dort vertreten sie die Interessen von jungen Menschen aus Deutschland vor der Weltgemeinschaft.
Pavel Sepi (CC-BY-SA)
Die aktuellen Jugenddelegierten
Audrey is involved with the Young European Federalists and climate and environmental protection are important issues for her. In addition to her commitment to the Global Sustainability Goals, she is particularly committed to promoting the circular economy, which she sees as crucial to these goals.
Reducing social and environmental injustice is close to her heart. She firmly believes that a fairer distribution of resources and opportunities is crucial for a more sustainable and equitable society.
Audrey places great importance on promoting the principles of intergenerationality. She believes that it is important to consider the needs and rights of future generations and ensure that they inherit a world worth living in. Involving young people in decision-making processes is of great importance to her so that their voices are heard and their perspectives are taken into account.Audrey is involved with the Young European Federalists and climate and environmental protection are important issues for her. In addition to her commitment to the Global Sustainability Goals, she is particularly committed to promoting the circular economy, which she sees as crucial to these goals.
Reducing social and environmental injustice is close to her heart. She firmly believes that a fairer distribution of resources and opportunities is crucial for a more sustainable and equitable society.
Audrey places great importance on promoting the principles of intergenerationality. She believes that it is important to consider the needs and rights of future generations and ensure that they inherit a world worth living in. Involving young people in decision-making processes is of great importance to her so that their voices are heard and their perspectives are taken into account.
Fidelis has his roots in the Catholic young community and the Catholic rural youth movement. He is chairman of the Kreisjugendring Rottweil and is also involved in the Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) and the Fairactivists. Fidelis is studying adult education and general educational science at the University of Cologne. His thematic focus is on development policy, sustainability, fair trade, climate justice, participation and education.
Fidelis has his roots in the Catholic young community and the Catholic rural youth movement. He is chairman of the Kreisjugendring Rottweil and is also involved in the Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) and the Fairactivists. Fidelis is studying adult education and general educational science at the University of Cologne. His thematic focus is on development policy, sustainability, fair trade, climate justice, participation and education.
Unsere Arbeit
Im September 2015 wurde während der UN Generalversammlung die 2030 Agenda beschlossen. Diese beinhaltet 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals), die die Weltgemeinschaft bis zum Jahr 2030 erreichen möchte.
Der Fortschritt dieser Verpflichtungen wird jährlich während des HLPF-Treffens überprüft.
Die Jugenddelegierten sind Teil einer Delegation der Bundesregierung und vertreten junge Menschen aus Deutschland in diesem Gremium. Sie arbeiten während der Tage in New York mit dem Umweltministerium zusammen. Zugleich formulieren sie mit Jugenddelegierten aus anderen Staaten Erwartungen an die Regierungen und die Vereinten Nationen.
Dabei arbeiten sie auch mit der Major Group for Children and Youth zusammen, die die globale Interessen junger Menschen vor den Vereinten Nationen vertritt.
Des Weiteren besuchen sie nach Absprache mit dem Bundesumweltministerium weitere themennahe Konferenzen und Gipfel, wie z. B. die UNEA und PAGE-Konferenzen.
Die Jugenddelegierten auf dem HLPF in New York 2018
In Deutschland sind wir das ganze Jahr über unterwegs, um mit jungen Menschen in den Dialog zu treten, ihnen über die internationalen Nachhaltigkeitsziele und die deutsche Umsetzung zu berichten. Gleichzeitig sammeln wir Eure Forderungen, Wünsche und Kritik ein, um diese in New York einzubringen.
© pixabay.com
Die 17 SDGs
Die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Die Ziele traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft, das heißt bis zum Jahre 2030 sollen alle Ziele erreicht sein.
Im Unterschied zu den MDGs, die insbesondere Entwicklungsländern galten, gelten die SDGs für alle Staaten.
Jugend und die SDGs
Deswegen halten wir das Wissen über die Agenda und die ehrgeizigen Ziele für ein unglaublich mächtiges Instrument, gerade für junge Menschen, um Politiker*innen an ihre Verantwortung zu erinnern.
Viele Jugendverbände arbeiten und argumentieren bereits jetzt mit den nachhaltigen Entwicklungszielen.
Junge Menschen aus ganz Europa machen sich für die SDGs stark.
© unsplash.com / Miriam Espacio
Kontakt
jugenddelegierte@dbjr.de
Deutscher Bundesjugendring
Mühlendamm 3
10178 Berlin