Franka ist neue Jugenddelegierte!

2022_02_18_JD_SM_Vorstellung Franka_Banner

Hey, ich bin Franka und seit Anfang Dezember Jugenddelegierte. Ich habe das Mandat von Sophia übernommen.

Im Moment werde ich von Fabian in das Amt eingearbeitet und bekomme viel Unterstützung und Hilfe. Dafür vielen Dank!
Dieses Amt auszuüben ist für mich eine Chance, für die ich wirklich dankbar bin. Ich hoffe sehr, dass ich es schaffe die Perspektiven von jungen Menschen angemessen auf den Konferenzen zu vertreten und mich dort und in Deutschland für mehr Nachhaltigkeit einzusetzen.
Ich möchte euch jetzt ein bisschen was über mich als Person, meine Motivation und Wünsche für die nächsten zwei Jahre erzählen.

Ich bin Franka, 19 Jahre alt und in einer Kleinstadt in Süddeutschland aufgewachsen. Im Juli letzten Jahres habe die Schule beendet.
Die letzten Monate habe ich einen Freiwilligendienst in Russland absolviert, dort habe ich mit Zeitzeug*innen gearbeitet und mich intensiv mit der russisch-deutschen Geschichte beschäftigt. Geschichte und Politik sind Themen die mich ganz besonders fesseln und über die ich gerne lese.
Ein weiteres Hobby von mir ist Leichtathletik. Seit ich klein bin laufe ich gerne und habe einige Jahre lang Wettkampfsport betrieben. Heute jogge ich immer noch und probiere gerne neue Sportarten aus.
Jetzt möchte ich sobald wie möglich beginnen zu studieren. Am liebsten Medizin, weil ich gerne für eine internationale Organisation arbeiten möchte die humanitäre, medizinische Hilfe leistet.

In meinem bisherigen Leben waren und sind für mich mich die Pfadfinder*innen unglaublich prägend und schon seit fast zehn Jahren bin ich begeistertes Mitglied der DPSG.
Das Weltbild, dass ich durch die Pfadfinder*innen vermittelt bekommen habe ist ein offenes und freundliches. Außerdem habe ich von klein auf gelernt wie wundervoll und wertvoll unsere Umwelt ist. Das hat mich naturverliebt und dadurch empfänglich für Klima- und Umweltschutz gemacht. Mit den Pfadfinder*innen und meinem Vater verbringe ich viel Zeit draußen.
Auch soziale Gerechtigkeit ist ein Thema, für das mich die Pfadfinder*innen sensibilisiert haben. Die Anstrengung die Pfadfinder*innen, aber natürlich auch viele andere Menschen, an den Tag legen um allen Menschen Teilhabe zu ermöglichen, fasziniert und berührt mich.
Das hat mir bewiesen dass Idealismus und Optimismus nicht naiv, sondern wichtig sind. Selbst aktiv zu sein und positiv zu denken hilft mir besonders dann, wenn wichtige Themen, wie zum Beispiel Feminismus, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, im politischen Diskurs untergehen.
Durch die Pfadfinder*innen war Nachhaltigkeit schon immer ein wichtiges Thema für mich.
2019 durfte ich an der JGW-Nachhaltigkeitsakademie teilnehmen und lernen wie vielfältig und verschachtelt dieses Thema eigentlich ist – bis jetzt hat es mich nicht mehr losgelassen!
Letztes Jahr konnte ich als Young Delegate der DPSG, auf die Weltkonferenz des Weltpfadfinderverbandes (WOSM) fahren. In diesem Jahr habe ich sehr viel über Jugendpartizipation gelernt und erste Erfahrungen auf einer internationalen Konferenz gesammelt.
In diesen Erfahrungen liegt auch meine Motivation begründet Jugenddelegierte zu werden.
Traurigerweise werden tagtäglich Entscheidungen getroffen die junge Menschen, betreffen, vielleicht sogar ganz besonders stark betreffen, ohne dass Vertreter*innen dieser Gruppe überhaupt vor Ort sind. Ganz besonders die Perspektiven und Stimmen von jungen Menschen, die einer vulnerablen Gruppe angehören, gehen viel zu oft unter. Das muss sich ändern! Ohne die Stimmen und das Engagement von jungen Menschen und Menschen die marginalisierten Gruppen angehören, wird es keine nachhaltige Zukunft geben.
Ich glaube und hoffe, dass das Jugenddelegiertenamt, und auch ich selbst, etwas dazu beitragen können, dass die Stimmen der jungen Menschen gehört und repräsentiert werden.
Außerdem bin ich überzeugt dass die großen Herausforderungen unserer Zeit, ganz besonders eine nachhaltige Zukunft für alle Menschen zu garantieren und die Bedrohung durch den Klimawandel zu minimieren, nur durch starke internationale Institutionen und Zusammenarbeit stemmbar sind. Besonders deshalb interessieren mich die Vereinten Nationen.

Für die nächsten zwei Jahre wünsche ich mir, dass sich viele junge Menschen an mich wenden und mit mir über Nachhaltigkeit und Jugendpartizipation sprechen! Ich freue mich sehr, neue Perspektiven und Meinungen kennenzulernen.
Ich glaube fest, dass Fabian und ich an vielen interessanten Veranstaltungen teilnehmen dürfen und es schaffen mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Nachhaltigkeit zu lenken.

Falls du Fragen oder Anregungen hast würde ich mich total freuen wenn du mir schreibst!
E-mail: franka.bernreiter@dbjr.de